crowd2raum
Belebte Erdgeschoßzonen sind ein wichtiger Baustein für eine hohe Aufenthaltsqualität in unseren Stadtvierteln. Nutzer*innen sehen sich jedoch mit vielen Hürden konfrontiert, Lokale und leerstehende Geschäftsflächen in Erdgeschoßzonen anzumieten. Das von der FFG geförderte Projekt crowd2raum widmet sich der Beseitigung dieser Hürden, insbesondere über die Entwicklung partizipativer Ko-Finanzierungs-Modelle für eine sozial innovative und nachhaltige Aktivierung dieses Leerstands.
Lokale Klein- und Ein-Personen-Unternehmen, Vereine, Kunst- und Kulturtätige, Initiativen sind als potenzielle Nutzer*innen von Leerstand Schlüsselakteur*innen für die Erreichung von Angebotsvielfalt und die Belebung von leerstehenden Geschäftsflächen. Im Wiener Diskurs ist bereits bekannt, dass großer Raumbedarf besteht und bestehende Immobilienangebote nicht mit der nachgefragten Nutzungsintensität (kleinteilige und temporär verfügbare Flächen) übereinstimmen.
Die Morgenjungs GmbH, Betreiberin der gemeinwohlorientierten Plattform ImGrätzl.at und WeLocally.at, leitet das FFG-Projekt. WieNeu+ und das StadtLABOR Graz sind Projektpartner. Das von Juli 2024 bis Juli 2025 laufende Projekt crowd2raum soll durch das Testen neuer Aktivierungsmodelle Orts- und Stadtkerne dank der effektiven Belebung von leerstehenden Geschäftsflächen stärken, eine attraktive Nutzungsmischung begünstigen und damit zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen.
Der "Grätzlinitiative 20+2 Call" wurde im Rahmen von crowd2raum in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien durchgeführt.
Projektpartner*innen:
- Morgenjungs GmbH (Projektkoordinator)
- StadtLABOR Innovationen für urbane Lebensqualität GmbH (Projektpartner)
- Bundeshauptstadt Wien – MA 25 – WieNeu+ (Projektpartner)
Fördergeber:
- Klima- und Energiefonds im Rahmen der Sondierung für die Ausschreibung "Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2023"
Die Ausschreibung "Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt" ist Teil des FTI-Schwerpunkts "Klimaneutrale Stadt" des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie (BMK) und des Klima- und Energiefonds (KLIEN). Die Abwicklung erfolgt im Auftrag des BMK und KLIEN durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS).
